Marlene Förstel (geb. 2000, Niederösterreich) erhält ihren ersten Cellounterricht mit 6 Jahren an der Musikschule Tulln (NÖ) bei Andreas Hadamek. 2012 wird sie in die Begabtenklasse der J. S. Bach Musikschule (Wien) sowie in das Young-Masters Programm zur Förderung begabter Musiker:innen aufgenommen und von Maria Grün und Andrea Traxler unterrichtet. Von 2017 bis 2019 studiert sie im Vorbereitungslehrgang der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien bei Maria Grün. Im Anschluss setzt sie ihr Studium an der mdw bei Reinhard Latzko fort. Im Oktober 2024 beginnt sie ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Claudio Bohórquez. Marlene Förstel absolviert zahlreiche Meisterkurse u. a. bei Julian Steckel, Peter Bruns, Natalie Clein, Miklas Perényi, Xenia Jankovic, Wen-Sinn Yang, Lázló Fenyő und Johannes Moser. Marlene Förstel ist Stipendiatin der Geneva International Stringacademy. Nach einer erfolgreichen Audition erhält sie darüber hinaus ab Februar 2024 im Rahmen eines Ergänzungsstudiums an der Musikakademie Basel Unterricht von Sol Gabetta. Marlene Förstel ist mehrfache Preisträgerin des nationalen Wettbewerbs Prima-la-musica. 2016 erzielt sie beim Bundeswettbewerb den 1. Preis in der Kategorie „Violoncello solo“ und darf im Großen Saal des Festspielhauses St. Pölten als Solistin auftreten. Es folgen solistische Auftritte u.a. im stimmungsvollen Großen Rittersaal der Burg Raabs (Niederösterreich) sowie im Justizpalast Wien mit dem Franz Schmidt Kammerorchester. Im April 2018 gewinnt sie beim internationalen Wettbewerb Svirel in Slowenien die Kategorie „Streicher solo“ und wird für das Galakonzert „Ten-of-the-Best“ ausgewählt. Im Sommer 2019 nimmt sie am Emars-Master Programm teil und wird für einen Auftritt als Solistin mit dem Slovene Philharmonic Chamber Orchestra im Oktober 2019 ausgewählt. Im Dezember 2021 gewinnt sie das Auswahlspiel Musica Juventutis und präsentiert infolgedessen im April 2023 ein Rezital im Schubertsaal des Wiener Konzerthauses gemeinsam mit dem Pianisten Julian Riem. Nach diesem Auftritt erhält sie als Sonderpreis die Einladung, ein Konzert im Konzerthaus Blaibach (Deutschland) zu gestalten. So präsentiert sie im Oktober 2023 einen Sonatenabend im Konzerthaus Blaibach mit Julian Riem am Klavier. In der Konzertsaison 2023/24 spielt sie u. a. sowohl mit der Stadtkapelle Tulln als auch mit der Camerata Carnuntum Friedrich Guldas Konzert für Violoncello und Blasorchester. Darüber hinaus tritt sie gemeinsam mit der Pianistin Sawaka Kawasaki im Musiksalon Münchendorf sowie im Rittersaal der Burg Raabs mit ihrem Programm „KlangLICHTER“ auf. Marlene Förstel wurde von der Jury des renommierten ARD-Musikwettbewerbs als Kanditatin ausgewählt und eingeladen im September 2024 in der Kategorie „Violoncello“ anzutreten. Im Dezember 2024 präsentiert sie im Rahmen der Konzertreihe „musik:erleben“ der Musikfabrik NÖ ihr Solorezital mit dem Programmtitel „LebensWeisen“. Mit dem Akkordionsisten Michael Schwarzenbacher spielt sie im selben Monat ihr gemeinsames Debutkonzert „Klangtreff“ im Spiegelsaal des Wiener Volksliederwerks.
Neben ihren solistischen Auftritten ist Marlene Förstel aber auch kammermusikalisch sehr aktiv. Im April 2020 veröffentlicht sie mit ihrem Celloquartett Die Kolophonistinnen die gemeinsame Debut-CD mit dem Titel „Heldinnenleben“. In der Saison 2021/22 spielt sie u.a. gemeinsam mit Christian Altenburger ein Konzert des Zyklus‘ „Master & Students“ im Konzertsaal „Das MuTh“ in Wien sowie das Eröffnungskonzert des „Festival St. Gallen“, bei dem sie das Vivaldi Cello-Doppelkonzert aufführt. Außerdem spielt sie regelmäßig als Substitutin mit den Wiener Symphonikern und wirkt u.a. bei der dreiwöchigen Asientournee 2023 und bei „Frühling in Wien“ 2024 mit.